Vogelfütterung im Winter
Hilfreiche Informationen rund um die Vogelfütterung im Winter
Der richtige Standort
Das Futterhaus sollte so beschaffen bzw. so aufgestellt werden, dass keine Katzen daran empor klettern können. Achten Sie auch auf den ausreichenden Abstand zu Fensterscheiben um zu vermeiden, dass die Vögel dagegen fliegen können. Der Platz sollte Regen und Schneegeschütz sein und das Vogelhaus gut sichtbar aufgestellt werden. Meisen, Buntspechte und Kleiber gehören zu denjenigen Vogelarten, die am liebsten hängend befestigte und frei schwingende Futterplätze aufsuchen und an ihnen geschickt teils kopfüber turnen. Vögel wie Amseln, Sperlingen, Finken, Ammern oder Rotkehlchen hingegen mögen lieber einen fest montierten Futterplatz. Wieder andere Arten wie etwa die Stare nehmen ihre Nahrung meist am Boden auf, weshalb sie Bodensilos bevorzugen.
Wann sollte gefüttert werden?
Es ist von Vorteil, die Winterfütterung bereits im September einsetzen zu lassen, da sich Alt- und Jungvögel zu diesem Zeitpunkt ihre Futterquellen für den Winter erschließen. Für die Vögel ist es überlebenswichtig, diese zu kennen, bevor die Kälte eintritt. Haben Sie die Fütterung erst einmal begonnen, sollten Sie regelmäßig füttern, da die Vögel sich an die Futterstelle gewöhnen und diese regelmäßig aufsuchen werden. Kontrollieren Sie die Futterstelle v. a. bei anhaltendem Frost und einer geschlossenen Schneedecke regelmäßig auf ihren Füllungszustand. Die Vögel werden die Futterstelle von morgens früh bis zum späten Nachmittag aufsuchen.
Das richtige Futter
Zu unterscheiden sind Körnerfresser und Weichfutterfresser. Zu den Körnerfressern (besitzen kurze dicke Schnäbel) zählen z. B. alle Finken, Sperlinge und Meisen. Sie fressen z. B. gerne Sonnenblumenkerne, Hirse, Leinsamen, Buchweizen, Rübsamen, Mohn und Freiland-Futtermischungen. Rotkehlchen, Drosseln, Stare, Amseln, Spechte und Zaunkönige sind Weichfutterfresser (besitzen einen langen dünnen Schnabel). Sie bevorzugen Rosinen, getrocknetes unbehandeltes (ungeschwefeltes) Obst oder frische Äpfel oder Birnen (Obst sollt nicht einfrieren!), Haferflocken und Kleie. Ein Leckerbissen sind auch gemahlene oder geschrotete, ungesalzene Nüsse. Auch handelsübliches Fettfutter wie Meisenknödel und Meisenringe (bestehen aus einer Fett-Körnermischung) werden sowohl von Körner- wie auch von Weichfutterfressern gerne angenommen. Dieses Futter ist sehr gehaltvoll.
Weitere Tipps
Säubern Sie die Futterstelle regelmäßig von Futterresten und Vogelkot. Entfernen Sie feuchtes oder verunreinigtes Futter alsbald. Verfüttern Sie keine Essensreste, Brot oder Kuchen und andere gewürzte Speisen. Sie brauchen keine zusätzlichen Wassertränken bereit zu stellen. Schnee, Raureif und Tau reichen zur Wasseraufnahme völlig aus. Sinnvoll ist auch die Einrichtung zusätzlicher Futterstellen um Konkurrenzkämpfe zu vermeiden und um den unterschiedlichen Vogeltypen gerecht zu werden.
Viele weiter Tipps erhalten Sie auch bei der Wildvogelhilfe
Bildnachweise (von links nach rechts):
Geli, „Schaut mal wie ich mich aufplustern kann“
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Rittersporn, „Reiche Beute“
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matu, „Vorsicht Tautropfen“
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Erbitux, „Meine Äpfel!“
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Hengl, „Danke“
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Karl Dichtler, „Kohlmeise“
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Karl Dichtler, „Duett“
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J.Johnen, „Kohlmeise mit Korn“
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Quelle: www.piqs.de
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Quelle: www.piqs.de